ROTENBURG. Der Antrag der SPD, das Stadtparlament zu verkleinern, setze ein völlig falsches Signal. Das sagte während der Debatte die CDU-Stadtverordnete
Barbara Glaser. Eine Demokratie brauche engagierte Bürger für das Gemeinwohl. Eine Verkleinerung der Stadtverordnetenversammlung aber sei nicht im Interesse einer blühenden Demokratie,für die es in Rotenburg gute Beispiele
gebe. Das Argument, die Demokratie werde leiden, ziehe nicht. Das meinte am Ende
der langen Diskussion Volker Willing (SPD). Er verwies darauf, dass Rotenburg im November mit 13 599 Einwohnern 385 weniger hatte als 2006. „Weniger Einwohner
benötigen weniger Vertreter in der Stadtverordnetenversammlung.“Die Qualität der
Arbeit im Stadtparlament werde nicht leiden, meinte Willing: „Weniger kann mehr
sein.“ weiterlesen |