Morsche Skulptur vom Sockel gehoben - Ideen sind gefragt
Rotenburg – Vor der Rotenburger Mikwe fehlt, was von Beginn an immer mit
dem kleinen Museum verbunden war: Die viereinhalb Meter hohe MoseSkulptur aus Eichenholz ist verschwunden. Sie war porös geworden, innen
nur noch Sägemehl, oben lief das Wasser hinein und floss unten wieder heraus. Der Künstler Martin Schaub selbst hat den Anstoß gegeben, die aus einem Eichenstamm geschlagene Statue von ihrem Sockel zu nehmen. Sie sei
nicht mehr sicher, könne beim nächsten Sturm umfallen, erklärten Schaub
und Dr. Heinrich Nuhn, die treibende Kraft hinter dem Kulturdenkmal der
Rotenburger Mikwe, die mitten in der Stadt nahe der Fulda gelegen ist. Mithilfe des städtischen Bauhofs wurde das Kunstwerk in dieser Woche vom Sockel gehoben und abtransportiert. Es ist nun zunächst im Bauhhof eingelagert, erklärte seitens der Stadt Annika Ludwig.
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